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Optische Bildstabilisation (OIS)

Optische Bildstabilisation (OIS)© 2024 Shutterstock

Was ist optische Bildstabilisation?

Bei der Aufnahme von digitalen Fotos und Videos können schon kleinste Wackler zu verschwommenen Bildern führen. Glücklicherweise gibt es Verfahren zur Bildstabilisation, die genau diesem Problem entgegenwirken. Eine zunehmende Zahl an alltagsüblichen Kamerasystemen, einschließlich jenen in Smartphones, integrieren solche Verfahren. Am geläufigsten ist dabei die optische Bildstabilisation (Optical Image Stabilization, OIS).

Je nach Marke ist das OIS-Verfahren auch unter verschiedenen proprietären Namen bekannt: Vibration Reduction bei Nikon, Optical SteadyShot bei Sony, Shake Reduction bei Pentax und Vibration Compensation bei Tamron, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Technologie ist in das Kameraobjektiv integriert und misst feinste Vibrationen des Systems. Bei Bewegungen der Kamera während der Aufnahme wird der optische Pfad entsprechend angepasst, das Bild dadurch stabilisiert und die potenzielle Unschärfe schon vorab korrigiert, bevor die Bilddaten den Sensor der Kamera erreichen.

Einige Smartphones in den höheren Preisklassen bieten heutzutage neben der optischen Bildstabilisation auch eine elektronische Bildstabilisation (Electronic Image Stabilization, EIS) und sorgen dadurch für gestochen scharfe Bilder. Im Gegensatz zu OIS kann EIS aber nur bei Videoaufnahmen eingesetzt werden, da bei diesem Verfahren automatisch die Einzelbilder eines Videos angepasst werden (so wie dies Videoschnittprofis schon seit Jahren mit ausgeklügelter Software tun).

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